8.9.07

Tagebuch Samstag

4.00h in Oellele, wo Thomramone und der Kailander von Svenramone unsanft nach 1,5h Schlaf geweckt werden. Flugs wird der Opel Manta Kombi bepackt und die Fahrt nach Kufstein mit Naviunterstützung begonnen.

6.00h, pünktlich zum Sonnenaufgang erscheint Micharamone am Steintor, um Mosherlutz einzusammeln. Dieser ist aber nicht auffindbar, kein Lutz im Rockers, auch die Nasszelle im "No Limits" ist verwaist. Schließlich wird der Gesuchte in der Sansibar entdeckt, wo er gerade eine bebrillte Mutter zutextet.

Unter Anwendung einfacher Gewalt wird er in den Ingolstädter befördert, in dem er dann auch erst gegen Mittag wieder das Licht der Welt erblickt.

Nachdem Rudiramone zugestiegen ist, startet das Audiletten-Team dann in Richtung Süden.

Das Manta-Team wird mit einer falschen SMS verwirrt, die Rache dafür gibts dann in Kufstein! Der satte Vorsprung beträgt schon 300 Kilometer, daher kann mal kurz bei einem bayrischen McCafé eine Cappu-Kack-Pause eingelegt werden.

Die Fahrt des AudilettenTeams verläuft ohne Zwischenfälle, lediglich ein unregelmäßiges Stöhnen von der Rückbank, auf der Mosherlutz versucht seine Tiefschlafstellung zu finden, ist erwähnenswert.

RücksitzbankschläferDas Manta-Team kauft schon den Getränkemarkt in Kiefersfelden so leer wie möglich, denn auch die Kapazität eines Kombis ist begrenzt.

Die Grenzgebiete werden dann gegen 14:00 Reichsortszeit erreicht. Die letzten Kilometer gestalten sich
dann allerdings äußerst Nerven aufreibend. Nachdem das Manta-Team unter Führung des Navis und der Almöhirin schon die Wasserfallhütte besetzt hat, weicht die per Handy durchgegebene Wegbeschreibung für das Audiletten-Team etwas von der Realität ab.

Nach einer Irrfahrt durch das Reichsgebiet von Großkufstein, kann dann die Hütte zwar gesichtet werden, durch Benutzung des falschen Feldweges findet sich das Audiletten-Team allerdings nach 20 Minuten steiler Fahrt auf dem Berggipfel und nicht auf der Hütte wieder. Durch ein geschicktes Wendemänover auf dem 3 Meter breiten Bergweg kommt das Audiletten-Team dann schweißgebadet unter Hilfe der einheimischen Bevölkerung ("Sie dürfen's hier net long fahre") an der Hütte an.

Die WasserfallhätteSogleich wird ein Begrüßungsbier der komplettierten Kufsteinpunxgang zusammen verkostet. Das Manta-Team hat schon einen Vorsprung beim Dehydrierungsausgleich, allerdings auch erarbeitet, denn der Zuweg zur Hütte kann nur zu Fuß durch einen steilen Bergbach genommen werden. Und ne Kiste Bier wiegt dann gleich doppelt...

BegrüßungsbierDie dann zu eliminieren macht aber auch doppelt Spaß, denn die Aussicht auf die Kufsteiner Festung ist fantastisch, die Terrasse super und der Wasserfall direkt am Haus einmalig !! "Regnet es schon wieder ?!" "Nein, das ist der Wasserfall !!"

Der Spruch kommt ca. 10x jeden Tag und komischerweise geht man (wegen des Rauschens oder Biergenusses ?!) öfter aufs Klo.

UrlaubDanach kam die Stubeneinteilung:

Thomramone wird die Muchte im Erdgeschoss zugeteilt, die Mosherlutz sogleich an den Geruch der Nasszelle im "No Limits" erinnert. Rudiramone und Micharamone beziehen das Kinderzimmer.

Sogleich klettert Rudiramone begeistert auf das Etagebett und freut sich wie ein Schneekönig.

KinderzimmerMosherlutz wird zum Gastschläfer erklärt und bezieht die Gästecouch im Wohnzimmer. Svenramone und dem Kailander wird das Elternschlafzimmer auf der Empore zugeteilt, wobei der Kailander auf der mütterlichen Seite einquartiert wird. Mehr dazu später nach Anbruch der Dunkelheit.

Nachdem die Hütte genauer inspiziert wurde, konnte in der Speisekammer ein Zugang zu einem Naturfolterkeller entdeckt werden. Mosherlutz war begeistert, dass hier ein weiterer Raum entsprechend ausgestattet war, wie sein Lieblingsklub "No Limits".

Danach wurden zügig die festen und flüssigen Vorräte aufgezerrt, anschließend begaben sich die Kufsteinpunx nach Wörgl, wo noch ein Punk- und Hardcore Konzert angesagt war! Lediglich Vater Svenramone und Mutter Kailander blieben in der Hütte, um das elterliche Schlafzimmer genauer zu prüfen...

HighlanderDie Ramonesgang enterte das Festivalgelände und wurde vom Drummer Mussi von Unexplained standesgemäß begrüßt! Nach diesem herzlichen Empfang wurde die Laune allerdings etwas gedämpft, nachdem man feststellte, dass man das Durchschnittsalter der Festivalbesucher um ca. 20 Jahre überschritt. Micharamone versucht noch mit einer Zahnspange für den reiferen Herrn sich einen jugendlichen Touch zu verleihen, was allerdings scheiterte. Auch Mosherlutz konnte beim Angraben von zwei 12jährigen keinen Erfolg vorweisen,so dass sich fortan auf das Stiegl-Pils und die Mucke konzentriert wurde.

KufsteinpunxThomramone war von der Musik so angetan, dass er rhythmisch mitwippte. Als ihm das Anspringen der einheimschen Jugend dann schließlich zu viel wurde, sorgte er mit einem kurzen, aber gezielten Körpereinsatz für Ruhe auf der Tanzfläche. Nette musikalische Töne verwöhnten die geschulten Ohrgänge der Ramonesgang und erst nach Mitternacht wurde mit Hilfe des Shuttlebusses und eines bestochenen Taxifahrers der Heimweg vollzogen.

Mit 3 Promille in der Blutbahn gestalteten sich die letzten 100 Meter zur Hütte in stockfinsterer Nacht allerdings etwas schwieriger, zumal auch noch die Taschenlampe in der Audilette vergessen wurde.

Angekommen in der Hütte wurde dann noch eine kleine Aftershowparty gefeiert, zu der sich auch noch Svenramone gesellte.

BankdrückerMutter Kailander blieb bewegungsunfähig im Ehebett liegen, er war von Vater Svenramone ziemlich durchgemöbelt worden und musste sich erst an seine Rolle als Hüttenmutter gewöhnen.

AftershowpartyDer Abend endete dann für die Ramonesgang ohne jede weitere Erinnerung, aber mit einem schönen Video!